Sandra saß an der Kasse und langweilte sich, denn für einen Freitagnachmittag war es ungewöhnlich ruhig. Die letzte Kundin hatte vor zehn Minuten den Laden verlassen. Doch es war erst 17 Uhr. Sandra blickte in den gewölbten Spiegel über dem Gemüse. Als kleine weiße Flecken bewegten sich Manfred und Inge bei der Getreidemühle. Sie sprachen leise und das Brummen der Kühlung überdeckte ihr Gespräch. Sandra konnte sich denken, worum es ging. Die Mühle musste täglich gründlich gereinigt werden. Vor einer Woche hatte Manfred Inge diese Aufgabe zugeteilt.
Eigentlich mochte Sandra die Gesellschaft ihrer Kollegin. Aber Inge war wirklich eine Schlampe. Vorgestern und gestern hatte Sandra sie daran erinnert, sich um die Mühle zu kümmern. Nach fünf Minuten war Inge fertig. Das konnte nichts werden.
Sandra sah, wie sich die weißen Kittel stritten. Offenbar tuschelten sie. An der Fußgängerampel vor der Tür fuhr ein 30-Tonner an. Der eine Kittel hatte den anderen geboxt. Sandra wühlte in ihrem Kittel nach der Brille. Als sie wieder aufblickte und nach dem Spiegel suchte, klirrten Gläser. Ein gefülltes Glas kollerte einen Moment und zerplatze dann auf dem Boden. Der eine Kittel — Inge — hielt sich wie ein Häufchen Elend am Regal fest, den Kopf geduckt. Manfred musste sie geschubst oder geschlagen haben.
Augenblicklich traten Sandra die Tränen in die Augen. Inge war eine Schlampe, aber das hatte sie nicht verdient. Sie raffte sich auf und verließ ihre Kassenbox. Da brummte der Türantrieb, der Straßenlärm wurde stärker und eine Kundin trat ein. Sandra schluckte schwer und wischte sich mit dem Zeigefinger unter der Brille die Tränen ab. Dann brach sie ihren Angriff ab und zog sich hinter die Kasse zurück.
Dieses Arschloch, fluchte sie in sich hinein und schlug mit der Faust auf den Tresen, sodass sich die Kundin erschrocken umdrehte.
Fünf Minuten später war die Kundin gegangen. Sandra machte in ihren Sandalen einen weiten Schritt über die Lache aus Essig, Gürkchen und Glasscherben, die sich entlang der Bodenfliesen ausbreitete. Einen Moment zögerte sie vor der verspiegelten Tür des Büros, in das Manfred seine Aushilfe abgeführt hatte. Sie nahm ihren Mut zusammen und schob die Tür auf.
Im Büro war es gewohnt düster und mäuschenstill. Das fahle Licht der Monitore beleuchtete die beiden Gestalten von unten herauf. Inge lehnte seitlich neben den Monitoren rückwärts an der Schreibtischkante. Ihre Hände hatte sie auf den Rücken gelegt und hielt sich an der Kante fest, als wolle sie sagen: Ich fasse auch bestimmt nichts an. Ihr Blick war emotionslos und starr in die dunkle Zimmerecke gerichtet. Von der eintretenden Sandra schien sie keine Notiz zu nehmen.
Gegenüber stand Manfred, nur schemenhaft im Dunkel erkennbar. Er blickte auf den linken Monitor, auf dem er Sandra längst kommen sah. Für ihn war Sandra noch immer die schwarzweiße Gestalt auf der Mattscheibe, nicht die Person, die sich leibhaftig zur Tür hereindrängte.
Sandra zitterte. Sie suchte nach einem Gegner, um ihre Gefühle loszuwerden. Aber niemand sah sie an.
„Manfred, das ist nicht fair”, platzte es aus ihr heraus.
Der Angesprochene würdigte sie keines Blickes. Sie wandte sich hilfesuchend an Inge.
„Du kannst ihr doch nicht einfach eine scheuern.”
Es dauerte Minuten, bis ihr klar wurde, was der starre Blick von Inge bedeutete. Inge war nicht da. Sie hatte sich in-Space-gebeamt. Das war Manfreds Situation, sollte er das regeln.
„Verdammt Manfred”, wandte sich Sandra wieder an ihren Chef. „Ich mein, ich find das einfach nicht fair. Ich mein, ich versteh ja, ich mein sie sollte besser arbeiten, aber das ist echt nicht fair, wie du mit uns umgehst. Du bist immer so …” Ihre Stimme erstickte in Tränen.
Einen Moment war Ruhe.
„Du verstehst das nicht.” Kühl kamen seine Worte.
Sandra blickte auf, um sich einen Reim auf das Gehörte zu machen.
„Halt dich da raus.”
Sandra schaute wie ein Fragezeichen. Dann flog eine Hand canlı bahis durch die Luft und Inge hatte eine schallende Ohrfeige sitzen. Ihre linke Gesichtshälfte färbte sich rot, aber sie verzog keine Miene. Ihre Hände klammerten sich an die Tischkante und der Blick blieb starr in die Ecke zwischen die beiden anderen gerichtet. Dann kam automatisch ein Knicks als Dank für die Bestrafung, wie sie es bei der Gnädigen gelernt hatte.
Sandra stand der Mund offen. Ihre Tränen waren versiegt. Einen Moment stand sie so da, dann tastete sie rückwärts nach dem Türgriff und trat die Flucht an. Noch eine halbe Stunde später kassierte sie wie in Trance die Kunden ab.
* * *
Das ganze Wochenende nagte das Gewissen an Sandra. Sie überlegte, wie sie ihrer Kollegin zu ihrem Recht verhelfen konnte. Dieser arrogante Arsch durfte mit der Nummer nicht davonkommen. Sie war entschlossen, Inge zu helfen. Gemeinsam würden sie sich gegen den Chef wehren. Sandra legte sich eine Rede zurecht, mit der sie Inge wachrütteln wollte. Immer wieder wiederholte sie die gleichen Sätze, mit denen sie zur Revolution aufrief.
Der Montag eignete sich kaum für einen Vorstoß. Inge kam erst am Mittag, eine Stunde nach Sandras Schicht.
Am Dienstag schlich sich Sandra an, als Inge gerade dabei war, Marmeladengläser einzuräumen.
„Kommst du mit, was essen?”
Inge sah sie verständnislos an.
„In der Mittagspause. Ich geh rüber in die Bäckerei.”
„Ach nein.” Inge schüttelte den Kopf und wandte sich wieder den Gläsern zu.
„Bitte”, bohrte Sandra, „ich wollte mit dir reden.”
Inge schwante, woher der Wind weht. „Nein du, wirklich, ich will nicht.”
„Komm, bitte. Ich möchte nur mal einen Kaffee mit dir trinken.”
„Ich kann nicht. Ich hab auch nicht genug Geld dabei.”
„Kein Geld?”
„Nee, es geht nicht.”
„Ich lade dich ein. Ich möchte dich doch nur begrüßen, als meine neue Kollegin.” Sandra trat hinter die kniende Aushilfe und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Komm!” Sandra drückte die Schulter ihrer Kollegin. Dieser Berührung, dem körperlichen Drängen vermochte Inge nicht zu widerstehen.
„Kommst du?”
Inge rührte sich nicht.
„Gleich um Eins. Ich warte auf dich”, bestimmte Sandra. Dann ließ sie siegesgewiss von Inge ab. Sie war eben doch die Stärkere.
* * *
Um Eins war Sandras Schicht zu Ende. Und es fügte sich, dass der Chef mal wieder nicht da war. Sandra packte ihre Sachen und schleifte Inge rüber in die Bäckerei Probst.
„Magst du einen Salat?”
Inge zuckte mit den Schultern.
„Oder lieber ein belegtes Baguette?”
„Das ist zu teuer.”
„Kostet doch das Gleiche.”
Inge nickte.
„Also doch den Salat?”
Inge nickte wieder. Dann verzog sie sich in die hintere Ecke mit den Tischchen, weit weg vom Fenster, damit Manfred sie nicht zufällig im Vorbeigehen bemerken konnte. Die Luft war stickig hier und ab und zu ging jemand vorbei zu den Toiletten.
Mit einem Tablett beladen kam Sandra. „Ich hab uns noch Kaffee mitgebracht.” Sandra lächelte. Inge rang sich auch ein Lächeln ab. Schweigend kauten sie auf ihrem Salat.
„Das darfst du dir nicht gefallen lassen”, platzte es aus Sandra heraus.
Inge stockte beim Kauen, dann kaute sie weiter. „Ich will nicht darüber reden”, nuschelte sie betont unhöflich zwischen den Salatblättern hindurch.
„Du musst dich wehren. Wir müssen uns wehren.” Sandra legte die Plastikgabel beiseite.
„Bitte Sandra, du verstehst das nicht!” Inges Ausbruch war so heftig, dass kleine Salatstückchen aus ihrem Mund über den Tisch fegten.
„Er darf das nicht”, konstatierte Sandra, wie eine Mama, die ihrem Kind die Welt erklärt.
„Er darf das”, setzte Inge dagegen.
„Hast du ihm das erlaubt?” Sandra erwartete keine Antwort.
„Ich nicht.” Inge biss sich auf die Zunge.
„Wir müssen uns wehren, sonst scheuert er mir morgen auch noch eine. Und ich lass mir das nicht gefallen.”
„Das kaçak iddaa verstehst du nicht.”
Da war er schon wieder dieser Satz: Das verstehst du nicht.
„Was versteh ich nicht?”
„Bitte Sandra, lass mich in Ruhe. Du kannst das nicht verstehen.”
Sandra griff nach der Hand ihrer Kollegin. „Warum darf er das?”
Inge ließ die Gabel sinken. Ihr war der Appetit vergangen. Sie wünschte sich die gnädige Frau herbei. Die wusste auf alle Fragen und jede Situation eine Antwort.
„Bitte Sandra, du würdest es nicht verstehen.”
Sandra schwieg einen Moment. Dann stieg der Zorn in ihr auf und sie fühlte sich beleidigt. Warum sagte ihr niemand, was los war? Sie griff noch fester nach der fremden Hand.
„Komm, sag mal, was versteh ich nicht? Ich bin doch deine Freundin.”
Inge schwieg.
„Hängt es mit der Alten zusammen, die neulich da war?”
„Hör zu”, fuhr Inge auf. „Er darf das. Wenn er mir eine runterhaut, darf er das. Wenn er mir in den Po kneift, darf er das und überhaupt, … er darf das und das muss genügen.”
Sandra war überrascht von dem Ausbruch. Sie ließ Inges Hand los und machte sich wieder an ihrem Salat zu schaffen. Schweigsam aßen sie auf und tranken ihren Kaffee.
„Es tut mir leid, wenn ich dir zu nahe…”
„Schon gut”, beruhigte Inge.
„Es ist die Alte?” Sandra konnte sich das Bohren nicht verkneifen.
Von der Kollegin kam ein eisiges Schweigen.
„Schon gut, ich frag nicht mehr.”
* * *
Sandra brauchte einige Tage, um das Gespräch zu verdauen. Sie hatte mit Inge über alles gesprochen und doch wurde nichts gesagt. Worüber hatten sie eigentlich gesprochen? Hatte sie sich am Ende zum Depp gemacht?
Inge stand gerade an ihrem Schrank und war dabei, sich umzuziehen, als Sandra aus dem Verkaufsraum durchs Lager getrabt kam und vor ihr stehenblieb.
„Bumst er dich auch?”
„Sandra, bitte, nicht so laut”, flehte Inge.
„Also er bumst dich”, flüsterte Sandra leise aber energisch. „Und die Alte hat es ihm erlaubt.”
„Sandra, bitte. Ich hab dir gesagt, du würdest es nicht verstehen.”
„Ich hab doch recht. Die Alte hat dich geschickt.”
„Sandra, bitte, das geht dich nichts an.”
„Na gut, ich geh zu Manfred und sag ihm, dass ich über euch Bescheid weiß. Dann lässt er mich vielleicht in Frieden.”
„Das wäre schlecht, Sandra, das wäre ganz schlecht. Bitte mach das nicht. Sonst glaubt er noch, ich hätte dir was erzählt.”
Sandra wurde nachdenklich. „Na gut, aber ich will wissen, was mit euch ist.”
„Aber du sagst ihm nichts, hörst du?”
„Ich gehe heute Mittag wieder zum Bäcker. Kommst du mit?”
„Ja, ich komm mit”, flüsterte Inge und knöpfte an ihrem Kittel herum.
* * *
Sandra und Inge saßen am selben Tischchen wie beim ersten Mal. Weil es draußen schwül war, war die Luft hier hinten noch schlechter als sonst.
„Also er bumst dich”, kam Sandra direkt zum Thema.
„Ja.”
„Was ‘ja’? Nun werd mal genauer.”
„Ja, ab und zu bumst er mich und ab und zu blase ich ihm einen.”
„Bah, ich kann mir das gar nicht vorstellen, dem Arschloch einen zu blasen.” Sandra verzog die Miene.
„Ich wusste doch, du würdest es nicht verstehen.”
„Es tut mir leid. So hab ich’s nicht gemeint. Entschuldige, ich bin dumm. Erst sag ich, du kannst mir alles erzählen, und dann…” Sandra sah ihre Kollegin mit reuevollen Augen an.
„Schon gut, du brauchst nicht gleich zu heulen”, beruhigte Inge.
„Also er bumst dich und ab und zu haut er dir eine runter.”
„Ab und zu krieg ich Schläge von Manfred.”
„Und das findest du in Ordnung so?”
„Die gnädige Frau hat mich ausgeliehen an Manfred. Ich bin seit einem halben Jahr als Dienstmädchen bei den Herrschaften, bei der gnädigen Frau und dem gnädigen Herrn. Und damit ich nicht den ganzen Tag bei ihr rumhänge und damit sie nicht ständig auf mich aufpassen muss, hat mich die gnädige Frau halbtags an Manfred ausgeliehen. kaçak bahis Weil — ich glaube sie kennen Manfred irgendwoher von so’m Treffen, glaube ich. Aber so genau weiß ich das auch nicht.”
„Und er darf dich bumsen?”
„Die gnädige Frau hat’s ihm erlaubt. Er ist halt auch so einer, so’n Dominanter, wie meine Herrschaften auch. Und er darf mich benutzen.”
„Er darf dich bumsen, obwohl du ihn gar nicht kanntest?”
„Meine Herrschaften haben ihn ausgesucht. Und so schlecht ist er gar nicht, wenn man ihn näher kennt. Er möchte halt auch eine Sklavin haben, auch wenn er als Meister vielleicht nicht so gut geeignet ist, wie meine Herrschaften.”
„Ach soo…”, staunte die Sandra und blickte angestrengt auf das aufgerissene Milchtöpfchen gleich neben dem Sträußchen aus Seidenblumen, auf das Inge angestrengt schaute.
„Und du bist die Sklavin?”
„Das sagte ich doch.”
„Und bei der gnädigen Frau bist du die Zofe.”
„Das ist doch dasselbe.”
„Ach so”, staunte Sandra. „Ich glaub, ich hol uns noch ein Stück Kuchen”, bot sie an.
„Ich möchte Erdbeerkuchen”, sprach Inge frei heraus und wunderte sich gleich darauf über ihren spontanen Entschluss.
Kurz darauf schob Sandra zwei Tellerchen mit Erdbeerkuchen auf das Tischchen.
„Und wenn du nicht brav bist, gibts ne Ohrfeige?”, wollte Sandra wissen.
„Es gibt eigentlich immer Schläge, mal mehr, mal weniger. Manfred ist eher harmlos. Wenn der mich auf den Po schlägt, tut es nicht so weh.”
„Aber die Ohrfeige neulich, …”, wandte Sandra ein.
„Ja, die Ohrfeige donnert ganz schön rein. Aber bei der gnädigen Frau hab ich gelernt, stillzuhalten. Wenn ich da wegziehe oder rumjammer, gibts extra. Außerdem ist Wegziehen gefährlich. Nachher trifft sie nicht richtig.”
„Die Alte schlägt dich wohl häufiger?”
„Sag nicht Alte zu ihr. Sie ist die gnädige Frau, der ich gehorchen muss. Ja, die gnädige Frau schlägt mich regelmäßig, eigentlich täglich. Und wenn die Gnädige schlägt, dann tuts richtig weh. Die haut nicht einfach nur mal so. Und wehe, wenn die Gnädige wütend ist.” Inges Lippen verzogen sich und pressten sich aufeinander.
„Und wie bist du da hingekommen, zu deinen Herrschaften?”
„Mir gings nicht gut, mir gings gar nicht gut. Ich bin von Marc weg und den Kindern. Ich war eine schlechte Mutter. Eigentlich haben die Jungs immer auf Marc gehört — zum Glück muss ich sagen. Es ist wirklich besser so. Jetzt sind wir geschieden. Marc hat die Kinder. Ich war allein, die ganze Zeit und Arbeit hatte ich auch nicht. Ich musste ständig an Marc und an die Kinder denken und was ich alles falsch gemacht habe.”
„Ich brauch eine harte Hand. Marc hat das schon immer mal gesagt. Aber er hat sich nicht getraut. Als wir uns kennenlernten, dachte ich, er wäre so einer, weil er immer so rumgeschrieen hat und alles besser wusste. Aber ich hab mich geirrt.”
„Das versteh ich nicht. Also Marc war dein Ex. Und was für einer war er nicht?”
„Na, ein Mann, der seiner Frau ein paar auf den Arsch gibt, wenn sie Zicken macht.”
Sandra stöhnte und hielt sich die Hand vor die Stirn.
„Aber er ist immer nur laut geworden, wenn ich wieder was Dummes gesagt habe. Manchmal hatte ich richtig Angst, dass er gleich ausrastet. Aber als dann die Kinder kamen. Na, das hätte er sowieso nie gemacht.”
„Und dann bist du zu deiner Gnädigen?”
„Ich wusste, dass ich Schläge brauche. Anders gehts bei mir einfach nicht. Der gnädige Herr nennt mich immer ‘Schlampe’. Ich glaube manchmal, er hat recht. Ich bin eine Schlampe.”
„Na, ich hab ja schon mal gehört, dass es solche Leute gibt”, meinte Sandra ratlos, und machte sich an ihr Stück Erdbeerkuchen.
* * * Hinweis des Autors: Diese Erzählung ist eine utopische Geschichte. Die Utopie besteht darin, dass jede Person die Erfahrungen macht, die sie mag und braucht. Das gilt insbesondere für devote Personen. Devot bedeutet, dass die Person möchte, dass jemand anderes über ihre Sexualität und ihr Leben entscheidet, auch wenn die devote Person das nicht explizit zum Ausdruck bringt oder sogar das Gegenteil sagt. Volenti non fit iniuria. Der Autor billigt keine Gewalt, also Handlungen gegen die Bedürfnisse der betroffenen Personen. * * *